Pfaffenwinkel - Gott ist das schön hier!

Der Pfaffenwinkel umfaßt im oberbayerischen Alpenvorland die Fläche zwischen den Flüssen Lech, Ammer, und Loisach und vom südlichen Ammer- und Starnberger See bis zu den Ammergauer Bergen.

Jede Gegend im Pfaffenwinkel hat ihren eigenen Reiz. Die Osterseen als nationales Geotop am Südende des Starnberger Sees verzaubern mit den Schätzen der Natur. Die Gegend um Weilheim kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und bietet heute Einkaufsmöglichkeiten mit Flair. Das Schongauer Land mit der mittelalterlichen Stadt und den ehemaligen Klöstern liegt heute an der weltbekannten Romantischen Straße. Das ländliche Auerbergland an der Grenze zum Allgäu ist Alpenvorland wie im Bilderbuch - schöne Aussichten auf Ferien fürs Herz. Erholung und Gesundheit verspricht das Moorheilbad Bad Bayersoien.

Auerbergland – Ferien fürs Herz

Alpenvorland wie im Bilderbuch. Sanfte Hügel, saftige Wiesengründe. Hochaufragend im Westen der geheimnisumwitterte Auerberg (1.055 Meter). Kelten sollen hier gewesen sein, vor gut 2000 Jahren siedelten schon die Römer hier. Von dramatischen Ereignissen geht die Sage. Wer mehr darüber wissen will, wandert oder radelt am besten ein Stück entlang der Erlebniswege im Auerbergland. Drunten im Tal: traditionsreiche Höfe, glückliche Kühe. Auf den Spuren der Milchverwertung im Molkereimuseum in der Unteren Käsküche zu Bernbeuren. Sogar das Käsen könnte man lernen. Oder überlassen wir es weiter den Bauern? Freundliche Menschen. Ein heiteres Land. Es schmeckt nach Friede, Freude, Eierkuchen. Faulenzen ist Programm. Genießen. Glückliche Kinder, die hier auf einem Bauernhof Ferien machen. Verträumte Nachmittage, an denen Wanderer in der Wiese liegen und nur dem Klappern der noch intakten Mühlen in Schwabsoien lauschen. Relaxte Golfspieler, die auf dem 9-Loch-Platz am Haslacher See oder der 18-Loch Anlage auf der Gsteig ihr Handicap verbessern. Zufrieden alle, die hier Harmonie und Ausgeglichenheit finden.

Schongauer Land – sich in Schönheit verlieren

Unterwegs im Schongauer Land. Paradies zwischen Ammer und Lech. Landschaftliche Vielfalt, Überraschungen. Stadterlebnisse: bummeln im historischen Schongau, eine Ahnung vom Mittelalter bekommen. Naturwunder: die beeindruckende Ammerschlucht bei Peiting, das tosende Wildwasser bei Böbing, das stille Königsfilz bei Prem, der verschlungene Flusslauf des tiefgrünen Lech. Crescendo von Farben und Formen: die Wieskirche, Stuckkunstwerke, himmlische Freskenmalerei. Rückzug in den romanischen Arkadengang im Welfenmünster Steingaden. Fireden finden. Und sich auf neue Entdeckungen freuen. Prachtrösser. Beim großen Kaltblut-Fohlenmarkt in Rottenbuch präsentieren die Bauern aus dem Pfaffenwinkel ihren größten Stolz – ihre Pferde

Weilheimer Land – zwischen den Zeiten wandeln

Zeitreisen machen. Gegenwärtiges auskosten, sich beliebig weit in die Vergangenheit zurückversetzen lassen. Jeden Tag aufs Neue. Mit einem Ausflug nach Wessobrunn geht's weit zurück: das Kloster wurde 753 gegründet, aus dem Jahr 814 stammt das ´Wessobrunner Gebet´. An diesen ältesten noch erhaltenen Text in deutscher Sprache (vorher wurde alles in Latein niedergeschrieben) erinnert auch der Gedenkstein auf dem Lindenplatz. Kurze Rast unter der Tassilolinde nahe der Klostermauer. Zuhören, was die mächtige Zeitzeugin über die Jahrhunderte zu erzählen weiß. Noch einmal die Eindrücke von Polling vor dem geistigen Auge Revue passieren lassen: die friedvolle Stille, die anheimelnden Tuffsteingebäude. Den ornamentalen Stuck, die anrührenden Fresken aus der Stiftskirche, ganz ähnlich wie im Wessobrunner Kloster. Ausdruck barocker Lebensfreude. Einfach schön! Doch lassen wir das Alte im Moment ruhen. Lieber noch auf den Hohen Peißenberg wandern. Klare Luft, rundum eine Aussicht, dass man vor Freude weinen möchte. Dort, im Nordosten, das muss Weilheim sein. Vielleicht das nächste Ziel. Zur Abwechslung ein Sprung ins pralle Leben. Einkaufsbummel im quirligen Städtchen. Das Heute im historischen Ambiente genießen. Und das Programm für morgen ausdenken ...

Südlicher Starnberger See – Osterseen Aus dem Vollen schöpfen

Eine echte Schatzkammer. Voller Naturwunder, voller kultureller Köstlichkeiten. Alles im Übermaß zu finden in dem Gebiet, das sich von Bernried und Seeshaupt am Starnberger See hinein in die wellige Voralpenlandschaft zieht, Penzberg und Sindelsdorf einschließt. Vielen Wanderern ist die südliche Uferzone vom Starnberger See die liebste, die ursprünglichste. Dann die 19 Osterseen bei Iffeldorf, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Oft ein überirdisches Farbenspiel bieten: perlmuttgrau bis silbriggelb, azurblau bis malachitfarben und türkisgrün. Es heißt, sie seien die Tränen des Starnberger See. Er weint sie bei Seeshaupt, seinem Kopf im Süden. Freudentränen! Vergossen angesichts des unvergleichlichen Panoramas am Horizont: die majestätischen Kalkalpen mit dem Herzogstand und dem Wettersteingebirge samt Zugspitze. Landschaftszauber, der Anfang des Jahrhunderts den berühmten Maler Franz Marc nach Sindelsdorf gezogen hat. Und mit ihm seine Kunstfreunde Kandinsky, Jawlensky, Gabriele Münter, die oft in seiner Gartenlaube zu Gast waren.

Bad Bayersoien – wohlfühlen und entspannen

Im südlichen Pfaffenwinkel liegt malerisch eingebettet zwischen Wiesen, Wäldern und sanft ansteigenden Hügeln das Kur- und Feriendorf Bad Bayersoien. Das ländliche Dorfbild mit seinen schmucken Bauernhöfen, gemütlichen Gasthäusern, seiner barocken Kirche und den blumengeschmückten Balkonen strahlt eine natürliche Frische aus. Malerisch und verträumt liegt der Soier See unverbaut am Ortsrand – ideal für Badefreunde und Angler.

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