Martigny - Natur und Kunstschätze

Die Kleinstadt Martigny am Rhoneknie im Unterwallis ist Knotenpunkt der Passrouten über Simplon, Großer Sankt Bernhard und Forclaz. Sie überzeugt durch ihr kulturell-historisches Erbe und ihr mediterranes Ambiente.

Südländisches Flair und schmackhafte Gastronomie

Das inmitten von Weinbergen und Obstbäumen gelegene Martigny ist bekannt für seine Gastronomie, die in vielen hervorragenden Gasthäusern und Restaurants zelebriert wird. Unter der heißen Walliser Sonne wachsen in der Region Erdbeeren, Aprikosen, Trauben und Spargel. Von den kulinarischen Vorzügen der Region ließen sich in der Vergangenheit bereits Persönlichkeiten wie Rousseau, Goethe, Stendhal oder Liszt verführen.

Historie

Martigny blickt auf eine zweitausendjährige Geschichte zurück: Keltische Stämme, die Römer und die Truppen Napoleons haben hier ihre Spuren hinterlassen. Heute kann in Martigny ein restauriertes Amphitheater bestaunt werden, aber auch römische Thermen, Tempel und Wohnquartiere. Später wurde Martigny erster Bischofssitz der Schweiz und überzeugt heute durch seine historischen Stadtteile La Bâtiaz und Vieux-Bourg mit zahlreichen sehenswerten kirchlichen und weltlichen Gebäuden. Die Stiftung Pierre Gianadda (Fondation Pierre Gianadda) ist kulturell wichtigster Anziehungspunkt des Ortes und beherbergt neben dem gallo-römischen Museum auch ein Automobilmuseum und insbesondere die jährlich zwei Mal wechselnden hochkarätigen Ausstellungen weltbekannter Künstler. Der Bau wurde um die Überreste eines ehemaligen römischen Tempels errichtet.

Wintersport

Mit dem "Mont Blanc Express" kann von Martigny aus über eine kühn angelegte Schmalspureisenbahn in eineinhalb Stunden der französische Ferienort Chamonix erreicht werden. Der "Sankt Bernhard Express" führt von Martigny nach Orsières und weiter mit dem Bus durch eine imposante Gebirgslandschaft zum Hospiz auf dem Großen Sankt Bernhard. Die verkehrsgünstige Lage von Martigny erlaubt auch, die umliegenden Wintersportarenen 4 Vallées, Portes-du-Soleil oder Ovronnaz rasch zu erreichen.

Das Dreieck der Freundschaft

Zwischen dem Wald des Mont Chemin, den Rhone-Ufern und den Weinterrassen von Martigny-Combe und Plan Cerisier gelegen, ist Martigny durch den Tunnel du Grand-St-Bernard oder den Col du Grand-St-Bernard mit Aosta (Italien) und durch den Col de la Forclaz mit Chamonix - Mont Blanc (Frankreich) verbunden. Die drei Städte bilden gemeinsam das "Dreieck der Freundschaft" (Triangle de l’Amitié).  

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